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Weihnachtsmarktanschlag

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2013-12-16

openSUSE 13.1 Installation

Liebe Mitinteressenten...

Seit nun mehr zwei Wochen habe ich es geschafft ein openSuSE 13.1 für 64bit zu installieren. Leider brauchte ich dafür mehrere Anläufe. Zum einen war da natürlich das UEFI in Verbindung mit der Erkennung und Einbindung in den Grub 2, zum anderen die openSuSE Installation selbst.

Nun stellt sich der eine oder andere mitlesende LinuxerInnen die Frage warum gerade openSuSE. Recht einfach, openSuSE ist ziemlich aufgeräumt und wenn die Installation funktionniert, habe ich sehr weige Scherereien. Durch die hohe Auflösung des relativ kleinen Laptop-Bildschirms sind Kommandozeilen-Operation recht schnell nervend. YaST fühlt sich dann doch komfortabel und ausreichend an. Für die meisten Operationen reicht das auch. Ubuntu und auch Kubuntu hatten ihre liebe Mühe den Bootloader ordentlich und anspruchsvoll zu konfigurieren und die Bildschirmauflösungen mußte ich manuell nachpflegen. Ich bekam zwar einen textuellen Bootloader installiert aber nach einem Update des System wurden die Partitionen de Grub umgesetzt. Damit konnte ich nicht mehr booten ohne Boot CD. Auch wurden die Treiber für die Tastaturbeleuchtung und die Sondertasten nicht mit intstalliert.

Doch der Fehler der Installation, der mich aufhielt, hieß "Online Aktualisierung". Nehmt das nicht! Kann ich nur ganz laut sagen. Dadurch bricht die Installation und die Konfiguration ab, da die Netzwerktreiber nicht gefunden und geladen werden konnten, Routen nicht gesetzt und damit alle weiteren Schritte zu einer funktionierenden Linux Installation hängen blieben.

Einfach diesen Schritt ohne "Online Aktualisierung" belassen, schon spielt auch der Partitionsmanager mit und der Grub 2 wird ordentlich konfiguriert wird. Achtet darauf, daß die Partition /dev/sda2 als /boot/efi eingehängt wird. Normalerweise erkennt das die openSuSE-Installation.

laux@Samsung-77Z5E:~> mount | grep dev/sda
/dev/sda9 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/sda2 on /boot/efi type vfat (rw,relatime,fmask=0002,dmask=0002,allow_utime=0020,codepage=437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,utf8,errors=remount-ro)
/dev/sda13 on /srv type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/sda12 on /home type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/sda11 on /var type ext4 (rw,relatime,data=ordered)

Bei mir läuft die komplette Hardware und die installierte Software sehr stabil. Ich hatte drei Tage keinen einzigen Absturz.



Die Frage

nachdem wieso, wann und wo stellt sich immer wieder bei unangenehmen Fragen. Dann folgen schlechter Schlaf und zu häufiges Nachdenken.

Letztlich geht es aber darum, wie einem selbst der Weg in die Zukunft angeboten wird. Dafür braucht jeder bei weitem nicht so weit zu denken. Jedoch an der Weggabelung zu erkennen, welcher der rechte Pfad ist, birgt ein hohes Risiko. Der Weg kann zu kurz und zu steil sein, kann zu lang und zu seicht sein. Die perfekte Mitte beglückt uns eben. Wir wollen doch das Gefühl haben, etwas geschafft zu haben, aber auch nicht so überanstrengt sein, daß wir uns wünschen, dieses Pensum nie wieder im Leben überwinden zu müssen.

Genau diese Entscheidung quälte mich lange lange Zeit mehrmals und konnte Dank vieler kleiner und großer Helfer bewältigt werden. Diese Einflüsse wiederum verunsicherten mich, weil es auch um das Bewußtsein und das Selbstbewußtsein ging, den Weg zu beschreiten. Doch alle bisherigen persönlichen Entscheidungen bargen so viel neue bunte Bilder und Ideen für mich, daß ich immer wieder entlohnt wurde. Klopfte ich jedes Mal auf Holz, wär ich berufsunfähig, weil meine Hände kaputt wären.

Mittlerweile keimt in mir der Wunsch zur nächsten Entscheidung zu gelangen, wie bei anderen eine neue Liebe zu entdecken oder gar den nächsten Lottogewinn zu erhaschen.

Wer mich kennt, weiß es. Diese Aussage ist vollkommen untypisch, für mein bisheriges Leben. Mein Leben entwickelt sich eben in eine Richtung, die ich mir wünschte und somit erfreue ich mich zusehends der Ergebnisse...

Wem das alles zu seltsam klingt, soll einfach kommentieren und mir Fragen stellen. Ich wollte dies mal los werden. Nicht nur die negativen Gedanken brauchen ein Weg hinaus, auch die positiven sollten Platz zum atmen bekommen.

Danke an alle, die mir halfen, beistanden, drückten, telefonierten, mitfieberten, riefen und sich zurück nahmen.

Queerboot 2013

Hallo Partymäuse, Zuleser und Mitleidende...

Wie jedes Jahr seit 2009 kam es wieder, das Queerboot dieses Jahr. Das Early Bird Ticket teilte ich mir mit Susen, eine Kollegin meiner Nagelqueen Micky. Dieses Mal mit toll geplanter Vorbereitung. Am Freitag radelte ich zu Micky, um mir meine Fingernägel in tigerähnlichem Stil aufbereiten zu lassen. Das klappte alles super gut. Abends legte und probierte ich mein Outfit. Denn am Samstag hatte ich einen Termin mit Super Robi meinem Coiffeur und neuerdings auch Visagist. Der gute zauberte mir also einen wirklich tollen Lidschatten und schminkte mich leicht und wirklich gut passend zum Outfit. Und wir waren beide ganz schön schnell fertig mit dem allen. So stellte ich das Auto schon sehr früh ab und leistete mir einen Spaziergang zum Alexa und wieder Retour. Ein wenig Spannung erzeugten meine beiden Mitfeiernden, die doch sehr knapp zum Ablegen des Queerbootes erschienen, aber es schafften. Mir wurde schnell klar, daß mein Outfit perfekt zum Wetter paßte. Wellengang wie immer seicht, mußte die Musike etwas härter sein. Qualitativ besser, aber irgendwie zündete es bei mir nicht. Macht nichts. Ganz viele bekannte Gesichter und Freunde liefen mir von Zeit zu Zeit über den Weg. Wer nun nach Fotos guckt. Habe ich nicht. Einfach im Web forschen.

2013-08-21

England ist nun wirklich eng...

Nach dem der Guardian, eine recht gestandene linksliberale Zeitung mit ihren Edward Snowden Artikeln durch einen Geheimdienst der britischen Regierung gezwungen wurde, Datenträger zu vernichten (Spiegel: snowden-affaere-guardian-chef-rusbridger-ueber-schikane-des-geheimdienstes-a-917440.html) und ein Freund eines Journalisten nur auf Wunsch der Amerikaner mal aus fadenscheinigen Verdachtsmomenten neun Stunden bei der Einreise verhört und enteignet wurde (Spiegel: miranda-klagt-gegen-britische-behoerden-wegen-verhoer-a-917561.html), kann ich nicht anders, als Ollis Posting zu folgen und meine Gedanken hier zu zu offenbaren.

Zuerst einmal möchte ich klar stellen, daß Geheimdienste in einem Rechtsstaat eben nicht einfach direkte Exekutive der eigen Bürger sind. Dies ist und bleibt die Polizei und im Notstand noch die Armee. Kein Geheimdienst, keine Behörde außer den obigen erhält die juristikative Befugnis in einem "sauberen" demokratischen Staat Bürger zu verfolgen und zu verhaften. Auch Geheimdienste haben nicht auf Anordnungen anderer Geheimdienste zu handeln oder deren Interessen zu verteidigen, sondern Informationen den bewaffneten Kräften des Staates zur Verfügung zu stellen. Anträge oder Bitten aus dem Ausland wird in nahezu allen Fällen von einem Außenministerium delegiert, sofern das notwendig ist. Man merkt schon den krassen Unterschied, oder? Was hat also genau ein Geheimdienst bei einer Zeitung zu suchen, sie zu bedrohen und zu zwingen, Daten zu vernichten? Welchen Grund genau gibt es für eine solche Handlungsweise? Welcher Richter hat das auf welcher Gesetzesbasis diesen Akt entschieden? Es gibt nur einen! Sollte die britische Regierung daraus keine Konsequenzen ziehen, kann das nur bedeuten, daß die britische Regierung will eine Gleichstellung aller Medien zu Ihren Gunsten. Kommt mir diese Annahme doch bekannt vor, als Deutscher ganz massiv sogar!

Warum ich mir darüber Gedanken machte? Weil es gefühlt eben ein feiner aber inhaltlich und politisch ein riesiger Unterschied ist. Und genau dieser feine Unterschied bewirkt eben solche Eskapaden, wie der des Herrn Miranda! England ist tief gesunken, von einer Weltmacht zu einem Vasallenstaat der USA. Doch schlimmer, wenn Geheimdienst einfach die Einreise einen unbescholtenen Bürgers, der den Journalisten Glenn Greenwald kennt, der mit Edward Snowden, Ex-Amerikaner, befreundet ist. Herr Snowden beseelt mit dem Drang, Informationen der Welt über die Überwachungsmentalität "freiheitlich demokratischer" Staaten zu offerieren, hatte ich ja schon im vorherigen Post eine Stelle in meinem Gedankengut eingeräumt. Nun gut also der Herr Miranda erlebte als brasilianischem Besucher seine Einreise durch widerrechtliche Abnahme persönlicher Utensilien, deren Auslese und den Versuch ihm eine terroristischen Hintergrund an zu hängen doch recht intensiv. Für mein Empfinden gehört der entsprechende Dienst für mein Empfinden aufgelöst, abgesetzt und deren Mitarbeiter für weitere ähnliche Aufgaben gesperrt. Also zumindest in einem westlich-demokratisch gut funktionierenden Staat bei 5 Brüchen der Staatshierarchie. Das was dieser Mensch erlebte, war und ist Willkür. Ich darf das beurteilen, weil ich in einem Staat gelebt habe, in der ein solches Gebaren an der Tagesordnung stand.

Es gibt eine Menge Anzeichen, das eine neue faschistische Welle über diese Erde erbrochen wird. Großbritannien scheint sich dem Trend, den die USA eingeschlagen haben zu folgen. Russland ist da auch schon einen ganzen Schritt weiter. Einschränkungen persönlicher Freiheit als Grund von nicht transparenten Gesetzen und Anordnungen, die Institutionen mehr Rechte einräumt als dem Staatsbürger, bis hin zum Ersetzen von Handlungsfreiheiten durch Bevormundung von regierungsfreundlichen oder gar -tragenden Institutionen und Behörden.
Diese derzeitige Situation erfolgt durch die fachlich vollkommen unfähigen und überforderten Politiker, die einfach das machen, was die Lobbyisten ihnen sagen, um dadurch ihren persönlichen Profit und Machterhalt zu sichern.

Es beunruhigt mich zutiefst und es ängstigt mich, weil ich meistens ein gutes Bauchgefühl habe. :(

2013-07-23

Weil wir gerade bei Politik sind...

Sehe ich mir die. letzten Jahre an, zweifle ich immer mehr an der Politik und deren Aktivisten, die man allgemein als Politiker bezeichnet. Ja es sind Menschen des öffentlichen Lebens. Jedoch stellen sich speziell bei der deutschen Politik, die mir am Nächsten ist, mittlerweile arge Bedenken ein. Da werden Bürger belogen und betrogen für den eigenen Machterhalt, die Transparenz mit inhaltslosen Floskeln übertüncht. Im Verlaufe meines Lebens sammelte ich Erfahrungen und Beobachtungen, um ein genaueres Bild von Sachverhalten zu erlangen. Bei der Politik erfuhr ich, wie subjektiv viele Themen wahr genommen werden und wie stark mit der Ideologie der Medien taktiert wird. Je tiefer ich in diese Materie einstieg, fragte ich immer grundsätzlichere Fragen, da ich merkte, daß es hier bei den Menschen komplettes Unwissen vorherrscht.

Meine letzte Frage, nach dem NSA Skandal, lautete:

Was genau ist eigentlich ein Politiker?

Egal, ob ich nun bei Wikipedia nachschlage oder in den Geschichtsbüchern, folgt eine der folgenden Erklärungen und Definitionen, die ich aber als meine eigene präsentiere.

Ein Politiker ist ein Mensch, der Streitigkeiten und Widersprüche zweier oder mehrerer Parteien einer allgemein gültigen Lösung zu führen soll oder Lösungsansätze präsentiert. Sein ethischen Grundsätze binden ihn daran dem Volke Gehör zu verschaffen und der Allgemeinheit zu Wohl und Recht zu verhelfen. In den Demokratien ist er seiner Wählerschaft verpflichtet, die ihn auserwählten ihre Interessen zu vertreten.

Welche Art von Demokratie das auch ist, bedarf es auch hier einiger Aufklärung. Aber dazu komme ich vielleicht später noch ein Mal.

Betrachte ich nun die deutsche Politik, muß ich leider feststellen, daß die wenigsten der im Bundestag sitzenden aktiven Menschen Politiker sind. Die meisten vertreten weder die Interessen ihrer Wählerschaft, noch handeln sie zum Wohle des Volkes. Viel mehr sind es eigene oder durch Lobbyisten indoktrinierte Parteiziele, die durchgesetzt werden sollen oder müssen. Menschen sind grundsätzlich korrupt, auf die eine oder andere positive oder negative Art und Weise. Genau das spiegelt sich in der deutschen Politik wieder. Geschätzt 60% der in Bundestag sitzenden Vertreter sind für mich korrupt, weil sie länger als zwei oder drei Amtsperioden ohne Unterbrechung dort sitzen. Es bleiben Verflechtungen einfach nicht aus.

Viele Politiker werden nicht fachspezifisch eingesetzt, weshalb wir immer öfter Kapriolen erleben, die einem das Blut in den Adern entweder durch den Schock erfrieren oder die Abscheu respektive Wut den Kreislauf im Formel 1 Modus auflodern läßt. Würden die Politiker sich auf die obige Definition zurückziehen und Richtern ebenbürtig handeln, gäbe es wesentlich weniger abstruse nicht nach vollziehbare Fehler oder Entscheidungen.

Nun könnt ihr alle gerne Eure Meinung unter diesen Erguß setzen oder es stillscweigend hinnehmen, daß ich meinen Mund nicht halten kann. ;)

mit erlauchten Grüssen...