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Weihnachtsmarktanschlag

Wem grummelt es im Magen, wenn er diese Wortkreation dort oben liest? Vor dem 19. Dezember 2016 lächelten sicherlich viele darüber, weil ...

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2017-06-14

London 2017 - Tag 4

Wie mir an jenem Tag bewusst wurde, wachte ich vollkommen entspannt neben Stephan auf, was für ein Meilenstein bedeutet. Selten empfand ich ein Urlaub dermaßen einfach und auch wundervoll.

Doch nun zum Tag 4. Am Tag 4 standen zwei feste Touren auf dem Programm. Die erste betraf Sherlock Holmes. Ein wenig Bange war mir schon, doch entpuppte sich auch unsere Führerin als eine herzliche, engagierte und interessierte Dame. Wir erfuhren sehr viel, sahen ein Menge viktorianische Architektur und bekamen Geschichte erzählt.




Dieser Tag war sehr warm. Auf dieser Tour besuchte ich auch Charing Cross, was mich interessierte, denn dieser Bahnhof war ein Novum mit dem Luxushotel darüber.

Danach fuhren wir zu einer kleinen bar, in dessen Club Stephan Mitglied ist. Er kostete zwei Whisky-Sorten und kam dann noch ins Gespräch mit dem Barkeeper. Die Krone setzte aber der Bleeding Heart Pub auf. Dort verspeiste ich die besten Pommes meines Lebens. Auch der Lamm-Burger dazu ließ mich einfach nur schmatzen.
Im Selfridges (so etwas wie das KaDeWe) kaufte ich selbstgemachte Lemon Biscuit Cookies und einige Mitbringsel.

Der Abend näherte sich und mit einem Zwischenstop im Hotel begaben wir uns zur Jack the Ripper Tour.




 Dieses London unterschied sich enorm vom Westminster/City of London. Das Eastend kann mit Harlem verglichen werden. Mittlerweile droht jedoch die Modernisierung und der Immobilienhype all diese alten Gebäude uns Straßen aufzufressen. beeilt euch, wer weiß. wie lange noch die ursprünglichen Häuser dort vorzufinden sind.

2017-06-13

London 2017 - Tag 3

Nachdem wir den ersten ganzen Tag bei wunderbaren Wetter für Stadtbesichtigungen hinter unsbrachten, war uns beiden, meinem Freund Stephan und mir klar, dass wir nicht nur uns beide gemeinsam entspannten, sondern uns und diese Stadt kennenlernen wollten. Der zweite Tag sollte dem ersteen nicht nachstehen. Erst besuchten wir die St. Pauls Cathedral, wo ich meinen lieben Freund hinauf auf die Kuppel scheuchte. Die Flüsterkuppel empfanden wir als netten Schlupfwinkel. Aufdem Weg zurück, denn heute hatten wir kein Hop on Hop off, entdeckte ich die City of London School. Sie kommt in meinem FanFiction Roman Blutdiamantweiss vor. Berauschend ebenfalls der tolle Blick über die Milleniumbridge zur St. Pauls Cathedral. 




Die beste Führung erlebten wir im Shakespeare Globe Theatre. Engagiert mit britischen Humor und einem so tollen Englisch, faszinierte mich der Rundgang von Anfang bis Ende. Diese Theater muss besucht werden, bei einem London Aufenthalt. Im Vorfeld kann auch die Geschichte Londons erfahren werden.


Danach nutzten wir das Schiff, um nach Westminster zu gelangen. Die Westminster Abbey schließt bereits um 13:30, weshalb wir schnell wie möglich dieses Ziel heute erreichen wollten.



Nachdem wir die Abbey durchschritten hatten, sprach uns ein Taxi Fahrer an, der sich meine Sony Camera ansah und fragte, wie wir zufrieden sind. Auf seinen Rat hin schlichen wir uns am St. James Park vorbei. Welche in Kleinod. Solche Orte liebe ich Großstädten.
Mein Freund überraschte mich kolossal, als er mich dann ins Wolseleys einlud. Das wird mir unvergessen bleiben. DANKE STEPHAN.

2017-06-12

London 2017 - Tag 2

Nach unserer ersten Nacht, die sich ganz kurz aber wundervoll breit gemacht hatte, standen wir beide auf, zogen uns an und machten uns auf den Weg unseren London Pass abzuholen. Mitten auf einem Platz stand ein unscheinbarer Kiosk, der allerdings einen viermal so großen Keller besaß. Dort holten wir unseren London Pass ab und fuhren mit dem Sightseeing Bus zum Tower.



Dort genossen wir, ohne Regenschauer die Führung samt Kronjuwelen Natürlich gaben sich die Raben von London die Ehre und jedes Mal entdecke ich eine neue Perspektive. Dieses Mal führte in älterer und eher ruhigerer Veteran durch das gefestigte Herz Londons.






Diese Tour gefiel uns beiden. Woraufhin wir uns in den Pret um die Ecke setzten und Mittag aßen. Danach machten wir uns auf zur Tower Bridge. Freilich hatte sich nicht geändert, wie ich meinem treuen und lieben Begleiter versicherte. Leider verpassten wir unseren Bus zurück nach Westminster. Dort angekommen standen wir dann fassungslos vor der Westminster Abbey, die schon um 13:30 Uhr geschlossen hatte.






Dort jedoch gab uns ein interessierter Taxi-Fahrer, der sich meine Camera von nahem ansah und sich entschied, diese zu erwerben, einen Tipp, was wir noch unternehmen konnten. Also liefen wir hinter Downing Street die Horseguard Road Am St. James Parke Lake entlang. Unser Spaziergang führte uns die Pall Mall entlang, wo ich vom Wolseleys ein Foto schießen konnte. Dieser erste Tag ging so schnell zur Neige, ohne auch nur einmal enttäuscht, gehetzt oder auch griesgrämig zu sein. Wir beide genossen diesen Abend daheim im Hotel mit einem Einkauf aus dem Bahnhof Paddington.


2017-06-11

London 2017 - Tag 1

Nun wundern sich sicherlich viele, weil ich erneut nach London verreist war. Doch es gibt dafür einige gute Gründe. Ein wirklich wichtiger war es, die mir fehlenden Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Guter Grund aber nicht gut genug. Ein anderer war natürlich, im Sommer, bei eigentlich besserem Wetter diese Stadt zu erkunden. Passte aber nicht, weil ich im Dezember beinahe gleiche Bedingungen vorfand. Ehrlich gab es einen viel triftigeren Grund, warum ich diese Reise antrat. Und dieser Grund lebt, redet, denkt, erfreut mich und brachte soviel mehr Freude in diese Reise, als ich jemals vermutet hätte. 
So reiste ich als Begleitung und fand mich mitten in einer wirklich wundervollen Zeit wieder. Der Reiseantritt wurde nur durch mein plötzliche suche nach  meinem Reisepass ein wenig dramatisiert, sonst lagen wir hervorragend in der Zeit. Auch unsere Ankunft und die Tube-Fahrt gestaltete sich als entspannt. Angekommen im Hotel, brach bei mir schieres Staunen aus. Dieses Hotel pflanzte unserem Aufenthalt Stil ein. Wer ein wenig Geld übrig hat, sollte es sich gönnen unweit von Paddington Station ins Westbourne Hotel London Logie zu reservieren. Zwar hatte die nahe gelegene Station Lancaster Gate geschlossen, doch waren die Wege bei weitem nicht so weit, wie angenommen. 
An diesem tollen Tag wanderten wir durch den Hydepark, weil dieser herrliche Sonntagnachmittag dazu einlud, unsere Füsse zu nutzen und den Kopf gegen die Sonne zu strecken.


Eichhörnchenfütterung ganz nah


Hydepark/Serpentine

Auch die Vögel waren beinahe handzahm

Immer wieder entdeckten wir kleine Gassen und witzige Aussichten.

Nach unserem Spaziergang samt Begutachtung der teuren Einkaufsstrassen rund um Mayfair landeten wir wieder im Edelsteintrilogie-Versteck.





Letztlich erreichten wir unser Ziel The Shard. Dort oben entspannten wir uns beinahe eine Stunde lang.





Entspannung auch für meinen treuen und lieben Begleiter, der gerade einen Tag vorher Geburtstag feierte und damit nicht ganz so fit war. Nicht einmal, hatten wir das Gefühl gehetzt oder auch falsch zu sein.

Der zweite Tag folgt auf den ersten.

2015-12-21

London, in the past

Liebe Daheimlebende,

Nachdem ich die gestrige Monstertour doch angeschlagen überstand, machte ich mich heute Morgen auf, um mir den Tower und St. Pauls Cathedral an zu sehen. Station Tower Hill ausgestiegen und flugs mir ein Ticket geholt. Mittlerweile fühle ich mich immer sicherer und finde mich beinahe blind zurecht. Die Freundlichkeit der Menschen überrascht mic doch immer mehr. Schon auf dem Weg zur Underground-Station grüßten mich ein Hausmeister und eine Familie. Zwar weiss ich nicht warum, aber ich bin ja ein grundsätzlich liebes Tantchen, weswegen eine Erwiderung unumgänglich war.


Früh stand ich auf, daß im Surterrain zwei Scones und ein Sesam-Salami-Brötchen mit einem Multivitaminsaft gepaart mit dem standesgemässen Kännchen Tee. Gut gestärkt und sehr froher Laune machte ich mich per Underground auf zum Tower. An der

An der Station Tower Hill aus gestiegen, stand ich keine 10 min später in einer wissbegierigen Meute von Menschen, die sich die Ausführungen eines ehemaligen Veterans anhören wollten. Ich kann nur sagen, wer Englisch kann, unbedingt antun. Diese kleine Tour ist lustig, locker und leicht, bringt einem viel ganz schnell nah. Und dann dieser wirklich lockere englische Humor bewirkte, daß es mir schlagartig besser ging. Wachablösung auch gleich noch mit gefilmt. Und dann diese unglaublichen Kronjuwelen, die in einem unmerklichen Prunk daher kamen, daß ich nur den Kopf schütteln konnte. Bemerkenswert dabei, daß die kleinste Krone der erfolgreichsten Monarchin gehörte. Ihr wißt schon, lest mienen Vornamen. Allerdings war diese Monarchin nicht mein Namensvorbild.

Nach diesem Rundgang kam mir leider mein Kopfhörer abhanden, was mich sehr traurig machte. Rückschläge eben. Ich lief auf der Fleet Street zur St. Pauls Cathedral, wo ich mich vor einer nicht unerheblichen Schlange von Besuchern wiederfand. Keine 10min später lauschte ich den Ausführungen des Video-Audio-Helferleins. Alles in allem eine riesige, aber nicht ganz so überfrachtete Kirche - Kathedrale. Auch die Krypta fand ich gediegen aber nicht monströs, wie in vielen anderen Kirchen. Weil ich mich brav an Fotografieverbote halte, gibt es aus der Kirche keine Fotos. Aber von meinem weiteren Gang die Fleet-Street entlang, entdeckte ich tolle Gebäude und kleine verteckte Schönheiten an Archtektur. Kaufte ich mir etwas Essen ein und wanderte zum Temple, der leider seinen Garten geschloßen hielt. Ein wirklich sehr seltsames Areal, sehr enge Strassen und irgendwie komische zusammengesetzt mit sehr tollen Häusern. Vielleicht mit dem Vatikan in Rom vergleichbar.

Von dort fuhr ich dann nach Hause, weil ich auch merkte, daß ich gesundheitlich nicht mehr auf der Höhe war. Im Hotel angekommen legte ich eine kleine Ruhepause ein und lief dann am Abend noch einmal eine gute Runde im Hyde Park, bevor ich diesen Tag beendete.

Winkerle ihr alle

2013-08-21

England ist nun wirklich eng...

Nach dem der Guardian, eine recht gestandene linksliberale Zeitung mit ihren Edward Snowden Artikeln durch einen Geheimdienst der britischen Regierung gezwungen wurde, Datenträger zu vernichten (Spiegel: snowden-affaere-guardian-chef-rusbridger-ueber-schikane-des-geheimdienstes-a-917440.html) und ein Freund eines Journalisten nur auf Wunsch der Amerikaner mal aus fadenscheinigen Verdachtsmomenten neun Stunden bei der Einreise verhört und enteignet wurde (Spiegel: miranda-klagt-gegen-britische-behoerden-wegen-verhoer-a-917561.html), kann ich nicht anders, als Ollis Posting zu folgen und meine Gedanken hier zu zu offenbaren.

Zuerst einmal möchte ich klar stellen, daß Geheimdienste in einem Rechtsstaat eben nicht einfach direkte Exekutive der eigen Bürger sind. Dies ist und bleibt die Polizei und im Notstand noch die Armee. Kein Geheimdienst, keine Behörde außer den obigen erhält die juristikative Befugnis in einem "sauberen" demokratischen Staat Bürger zu verfolgen und zu verhaften. Auch Geheimdienste haben nicht auf Anordnungen anderer Geheimdienste zu handeln oder deren Interessen zu verteidigen, sondern Informationen den bewaffneten Kräften des Staates zur Verfügung zu stellen. Anträge oder Bitten aus dem Ausland wird in nahezu allen Fällen von einem Außenministerium delegiert, sofern das notwendig ist. Man merkt schon den krassen Unterschied, oder? Was hat also genau ein Geheimdienst bei einer Zeitung zu suchen, sie zu bedrohen und zu zwingen, Daten zu vernichten? Welchen Grund genau gibt es für eine solche Handlungsweise? Welcher Richter hat das auf welcher Gesetzesbasis diesen Akt entschieden? Es gibt nur einen! Sollte die britische Regierung daraus keine Konsequenzen ziehen, kann das nur bedeuten, daß die britische Regierung will eine Gleichstellung aller Medien zu Ihren Gunsten. Kommt mir diese Annahme doch bekannt vor, als Deutscher ganz massiv sogar!

Warum ich mir darüber Gedanken machte? Weil es gefühlt eben ein feiner aber inhaltlich und politisch ein riesiger Unterschied ist. Und genau dieser feine Unterschied bewirkt eben solche Eskapaden, wie der des Herrn Miranda! England ist tief gesunken, von einer Weltmacht zu einem Vasallenstaat der USA. Doch schlimmer, wenn Geheimdienst einfach die Einreise einen unbescholtenen Bürgers, der den Journalisten Glenn Greenwald kennt, der mit Edward Snowden, Ex-Amerikaner, befreundet ist. Herr Snowden beseelt mit dem Drang, Informationen der Welt über die Überwachungsmentalität "freiheitlich demokratischer" Staaten zu offerieren, hatte ich ja schon im vorherigen Post eine Stelle in meinem Gedankengut eingeräumt. Nun gut also der Herr Miranda erlebte als brasilianischem Besucher seine Einreise durch widerrechtliche Abnahme persönlicher Utensilien, deren Auslese und den Versuch ihm eine terroristischen Hintergrund an zu hängen doch recht intensiv. Für mein Empfinden gehört der entsprechende Dienst für mein Empfinden aufgelöst, abgesetzt und deren Mitarbeiter für weitere ähnliche Aufgaben gesperrt. Also zumindest in einem westlich-demokratisch gut funktionierenden Staat bei 5 Brüchen der Staatshierarchie. Das was dieser Mensch erlebte, war und ist Willkür. Ich darf das beurteilen, weil ich in einem Staat gelebt habe, in der ein solches Gebaren an der Tagesordnung stand.

Es gibt eine Menge Anzeichen, das eine neue faschistische Welle über diese Erde erbrochen wird. Großbritannien scheint sich dem Trend, den die USA eingeschlagen haben zu folgen. Russland ist da auch schon einen ganzen Schritt weiter. Einschränkungen persönlicher Freiheit als Grund von nicht transparenten Gesetzen und Anordnungen, die Institutionen mehr Rechte einräumt als dem Staatsbürger, bis hin zum Ersetzen von Handlungsfreiheiten durch Bevormundung von regierungsfreundlichen oder gar -tragenden Institutionen und Behörden.
Diese derzeitige Situation erfolgt durch die fachlich vollkommen unfähigen und überforderten Politiker, die einfach das machen, was die Lobbyisten ihnen sagen, um dadurch ihren persönlichen Profit und Machterhalt zu sichern.

Es beunruhigt mich zutiefst und es ängstigt mich, weil ich meistens ein gutes Bauchgefühl habe. :(