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2017-11-30

Mal eben was erzählen

So da bin ich wieder.

Nachdem ich diese Woche es endlich geschafft habe mein erstes selbst geschriebenes Buch in den Konsumäther zu werfen, möchte ich ein wenig erzählen, was mir so passierte.

Da gibt es einen unglaublich lieben Menschen den ich mal acht Tage geistig und körpüerlich genervt habe. Und ich staune immer noch, wie gut der Stresstest zu meinen Gunsten ausgegangen ist. So ein geistiger Hüpfkeks, wie es bin, bedarf eines stahlharten ... *räuspern muss* ... Nervenkostüm. Warum eigentlich Kostüm. Müsste Anzug heißen.

Seltsam. Ahja, jedenfalls erlebte ich im Gegensatz zu meinen letzten Erlebnissen in meinen eigenen Familienrunden beinahe jedes Mal einen Lachkrampf. Selten so viel Liebe und Ironie auf einem kleinen bayrischen Platz erlebt. Auch die neuen bekannten und hoffentlich bald befreundeten Menschen bewegen mich in eine Richtung, die mich ehrlich bewegen. Unser Leben bewegt sich, oft nicht dahin wohin wir wollen.

Trotzdem finde ich immer wieder Zeit, in der ich meine Fantasien beim Tippen ausleben muß. Und der liebe nette, mir positiv geneigte Mann, begeistert mich mit seiner Anteilnahme. Somit schöpfte ich den Mut und begab mich mit ihm auf Inspirationssuche. Leider halfen alle Verkleidungen nichts. Diese Veranstaltung entsprach nicht einmal annähernd meinen niedrigsten Erwartungen. Wer sich alles Klub nennt, erstaunt mich immer wieder. Statt einer thematisch doch recht eindeutigen Veranstaltung, erlebten wir eine Elektro-, Gothic- und Darkmusic Disco. Dafür bedurfte es einem erheblichen Eintrittsgeld. Das wiederum, fanden wir beide für München und für die Szene eher bedenklich. Mehr mag ich nicht sagen. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben.

Das Queen und Adam Lambert Konzert brachte mich an die grenze meiner Begeisterungsfähigkeit. Tolle Vorstellung, wenn man auch mal bedenkt, wie alt die Herren da oben auf der Bühne ihre Musik gekonnt herunter bringen. Brian May und Roger Taylor begeisterten das Publikum und wir sangen und klatschten mit. Herrlich zu erleben.

Nun bin ich auch endlich wieder soweit meine sportlichen Vorlieben anzugehen. Zahlreiche kleine Verletzungen verhinderten dieses Jahr, mich ausreichend zu bewegen und Sport zu betreiben. Nun darf ich mal versuchen am Wochenende meine Keulen zu schwingen. Jipppie.

Bis ganz bald.


2014-10-29

Personenstandsänderungen...

ein langes deutsches Wort, die meisten wissen nicht was es bedeutet...


Da ward es dann Mai, als ich den rechtskräftigen Bescheid bekam, daß ich meine Namens- und Zugehörigkeitsänderung erhielt. Wenn die telefonische Nachfrage mit mir nicht so pampig umgegangen wäre im Landesgericht Schöneberg, wäre ich mit dem Vorgang vollkommen zu frieden sein. Auch noch mal an den Richter Lomb einen ganz ganz lieben Gruß und ein Dankeschön.

Kommen wir zu der überaus wohligen Geschichte mit dem Bürgeramt Berlin-Treptow 2 und der Krankenkasse, bei mir die Barmer/GEK. Wann auch immer ich etwas beantragte oder auch nachfragte, bekam ich ein dermaßen präzise Antwort und auch eine zutreffende Prognose, daß ich glatte 5 Sterne dafür vergeben würde. Dabei gab es zwei Anekdoten, die ich gerne kund tippen würde.

Bei der Abholung meiner beiden sekundären Dokumente, genannt Fahrerlaubnis (ja, ich habe jetzt auch so eine russisch-grüne Kreditkarte) und meinen Reisepass für den wieder aufkeimenden Reisespass, stutzte die Bearbeiterin an der Ausgabe und konnte es nicht fassen, daß ich so eine, mir gänzlich unbekannte Veränderung, durch gemacht habe. Okay, vielleicht war es auch eine der wenigen Momente, daß sie ein schickeres "jüngeres" Danach-Bild gegen ein doofes altes Bild autauschen konnte. Warum ich das nun so seltsam fand? Nun weil sich neben der Ausgabe der Dokumente auch die Terminvergabe befindet und alle Kunden neugierig zu uns herüber sahen und einen Blick auf die Passbilder erhaschen wollten.

Die zweite Anekdote erfolgte in der Zweigstelle meiner Krankenkasse. Als ich mit meinem alten Ausweis vorsprach und den Antrag für die Änderung abgeben wollte, war dann auch ein hörbares Aufwachen, denn als ich den Ausweis überreichte, sah die nette Dame mich zwei Mal überrascht an und sagte dann auch noch laut, "Ich hätte Sie aber für viel jünger geschätzt... " Die Pause war auch für das Überlegen, wie ich Sie mich nun anredete.

Vorsichtshalber rief ich einige Tage später beim Finanzamt Treptow-Köpenick an, doch die Sachbearbeiter hatten mich bereits umgeschrieben. Mein Dankeschön wegen diesem extrem frohstimmigigen Anruf dort, muß auch niederetippt werden. Ich wußte gar nicht, daß ich so viel Spaß mit dem Finanzamt haben kann.

Nachdem ich also alle drei magischen Dokumente bei mir hatte begann ich damit, sämtliche Adressenträger zu informieren. Dabei gab es, soweit kann ich das verraten kann, unglaubliche Verlierer und ungewöhnliche Gewinner. Nur einige Vorfälle werde ich tangieren, denn es lohnt sich nicht, alle auf zu zählen, es würde nur landgweilen. Der Verlierer, wie kann es anderes sein, nennt sich Deutsche Bank, so einen schlechten Service habe ich noch nie erlebt, weder bei der Deutschen Bahn noch bei der Deutschen Telekom. Und das soll was heissen, nach den familiären Erlebnissen mit diesen Unternehmen. Es gab zwei unbeantwortete und unbearbeitete schriftliche Anträge, zwei Anrufe mit Option auf Rückruf meinerseits, unbeantwortet und als letzte Möglichkeit mußte ich dann noch zu Filiale fahren. Zwar wickelte die peinlich berührte Dame aus der Filiale am Potsdamer Platz meinen Vorgang in 2 Tagen ab, jedoch empfand ich mich eher wie ein Sklave der Deutschen Bank, denn ein Kunde, ich war kurz davor einen Sack Peanuts liefern zu lassen! Zur Deutschen Bank gesellt sich der Volkswohlbund, der sage und schreibe eine Kündigung ablehnte und zwei folgende Kündigungen ignorierte. Dies führte dazu, daß ich meinen Bruder in Namibia nicht besuchen konnte. Damit auch den zweiten Kuhfladen extra frisch an diese Gesellschaft unlauterer Gebahrens werfen will. Zwei meiner Anlaufpunkte haben den Sieg eingeheimst. Da ist einmal der Mieterbund Berlin mit einem Rekord von 2 Tagen Reaktionszeit und die Sparda Bank Berlin Filiale Baumschulenstraße, die mit ungehobelter Freundlichkeit und momentnaher Problemlösung aufwarteten. Dafür zolle ich meinen Respekt.

Vielen Dank für das wache Auge