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Weihnachtsmarktanschlag

Wem grummelt es im Magen, wenn er diese Wortkreation dort oben liest? Vor dem 19. Dezember 2016 lächelten sicherlich viele darüber, weil ...

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2016-12-21

Weihnachtsmarktanschlag

Wem grummelt es im Magen, wenn er diese Wortkreation dort oben liest?


Vor dem 19. Dezember 2016 lächelten sicherlich viele darüber, weil sie ehr dumme Jungenstreiche dahinter vermuteten. Denn das Weihnachtsfest beschert uns, egal welcher Religion die Mitmenschen angehörten, Ruhe Besinnlichkeit und vor allem Trost für die Unglücklichen. Familien finden zusammen, sitzen beieinander und versuchen in Reine zu kommen. Mit sich selbst, ihren Nächsten und vor allem blicken viel zurück auf das vergangene Jahr. Es mag sein, dass Weihnachtsmärkte der Inbegriff des Konsums war und auch ist, selbst wenn man es Jahresendfeierkirmis nennt und den Coca-Cola-Weihnachtsmännern keinerlei Beachtung schenkt. So wird doch klar, dass es Punkte gibt die dieses Fest immer auszeichneten: Liebe, Reue, Verbundenheit, Besinnlickeit, Kitsch und Tratsch. Selbst in den Weltkriegen schwiegen die Waffen. Es wurde versucht friedlich zu sein, viele singen und sangen. Solche Gemeinsamkeit beim Feiern sind sehr selten in unserer Welt. Vielleicht nehme ich meine Affinität auch als Zeichen der Versöhnung der Gräueltaten der christlichen Kirche, die sie begingen, als sie noch Macht und Einfluss hatte, um Kreuzkriege und Inquisitionen nutzten, um ihre Macht auszuweiten. Ich bin nicht gläubig, weil  ich Hörensagen nicht vertraue, niemals vertrauen werde. Solche Machtkonstrukte schreien in mir nach Korruption.


  • Was sagt mir also dieser jener Anschlag mit einem Lastkraftwagen in einen Weihnachtsmarkt zufahren? Nichts! Überhaupt nichts!
  • Was bewirkt es in mir? Die Attentäter für entbeerbare Individuen dieser unserer Welt als minderwertig einzustufen.
  • Was tue ich dagegen? Genau das was ich immer getan habe, den Zeigefinger erhoben, sobald Religion offiziell (politisch)  wird, Menschen korrupt werden und Gewalt als einzige Lösung propagiert wird.
Wer nun denkt ich würde es einfach abtun, irrt. Jeder Anschlag läßt mich darüber philosophieren, ob diese Attentäter noch ganz bei Trost sind, beinahe jedes verdammte Mal unschuldige Menschen in den Tod zu schicken. Wie viele Talente sind umgekommen. Welche Chancen einer großen positiven Persönlichkeit wurden vernichtet. Vielleicht auch eine, die den Attentätern das heil gebracht hätten? Vielleicht können sich einige Leser und Leserinnen ein Bild davon machen, dass es mich nicht nur traurig und leidend macht, sondern auch welche zeit durch die Folgen vergeudet werden, in der wir alle viel mehr Gutes und Positives in dieser Welt hätten bewegen können. Angefangen von einem Waffenstillstand, Austeilen von Essen an Hungernde und Obdachlose, Spenden an wohltätige Organisationen, das Essen gehen mit freunden, auch das Konsumieren für unsere Lieben und Kollegen bis zum Kuss für jemanden den wir lieb haben. Dies alles verwehren diese unsäglich dummen und bescheuerten Menschen. Statt einen Anschlag zu verüben, wäre ein Spendenstand wesentlich effektiver gewesen. Positiver. Vermittelte dieser einen Gedanken oder eine Vision.

SO möchte ich hier abschließen, denn dies ist in meinem Sinne, immer im Gedenken an all die geliebten, verstorbenen und verlorenen Menschen  mit denen ich Weihnachten feiern werde. Sie werden in meinem Herzen sein.

Es gibt nur zwei Worte zu alle dem Geschehenen: 

Frohes Fest

2016-12-02

2016-11-15

Poesie - Finsternis

Die bisher hier befindlichen beiden Gedichte findet Ihr, sofern Euch dafür überhaupt interessiert, an zwei neuen Orten: Poesie Finsternis auf Vicky Lines und natürlich unter:

2016-11-14

Last Week Tonight With John Oliver: F*ck 2016 and F*ck Trump

So viel Wahres geht gar nicht mehr.

Urlaub von Allem?

Icke
Die Vorstellung von einem perfekten Urlaub driftet für jeden auseinander. Zuerst einmal möchten die Menschen meisten einen Ausgleich ihres Alltags. Die Malocher also Strandurlaub, die Sesselwärmer Action- oder Abenteuerausflüge. Alles eben eine Art Flucht aus dem Täglichen und kleine Träume, die man sich gönnen kann. Andere fröhnen in dieser Zeit ihrem Hobby. Da gründen viele die Republik Balkonien oder basteln an ihren kleinen Ablenkungen endlich die nächste Stufe des Wahnsinns. Tief im Inneren wissen wir laae, dass es an Luxus grenzt, wenn die Bilder von hemmungslos gerechtfertigtem Krieg, masochistischer Sklaverei, jovialer Finanzpolitik oder hinterhältiger Offenheit uns versuchen in Sicherheit zu wiegen. Alles scheint total normal zu sein. Andererseits könnte einem der Urlaub auch eich fach nur Ruhe bringen. Wie bei mir. Bevor ich mein täglich Buchbrot weiterschreiben werde, gönne ich mir einen Besuch im Fitnesscenter, weil die Winterröllchen mir wieder ein wankendes Päckchen beschert haben. Auch die Hausarbeit sollte als neues kleines Hobby vor dem Abend meine Laune und den aufgebauten Reformstau etwas bessern. Schliesslich werde ich nicht noch einmal versinken im tagelangen Bettfiebern auf den nächsten Arbeitstag.

2016-10-26

Blutdiamantweiß

Da ist es das Erstlingswerk.

Als Blog unter

Vicky Lines: Blutdiamantweiss: inspiriert von und aufbauend auf Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün von Kerstin Gier Alle guten und auch bösen Personen, die ...

oder auf


oder auch für ganz Verrückte als Buch bestellbar.


2016-09-17

Ein Experiment

Ich melde mich zurück in meinem Blog.


Ja, ich hatte etwas anderes zu tun. Doch es war wichtig für mich und ich habe etwas gelernt. Am Anfang wollte ich dieses Experiment nur mal eben ausleben. Doch jetzt, neun Monate später, folgt die Geburt. Beginne ich doch von Anfang an.

Zuerst einmal schulde ich Kerstin Gier eine riesige Portion Dank. Denn durch ihre beiden Trilogien habe ich zurück zum Lesen und auch zum Genießen gefunden. Die Mischung dieser beiden dreiteiligen Werke fand den Weg direkt ins Gehirn, in den Teil, der mich in einen drogenähnlichen Zustand schubste. Mittlerweile habe ich in den letzten neun Monaten beide Trilogien mindestens fünfzehn Mal gehört und einmal gelesen.Jedoch fühlte ich nach Smaragdgrün, dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt wurde. Weil in meinem Kopf doch sehr sehr viel Phantasie mitunter ihr Unwesen treibt, begann ich Ende 2015 gedanklich die Folgen der Edelstein-Trilogie zu konstruieren. Als dann Anfang 2016 ich das Gefühl hatte, mir ein neueste Hobby suchen zu wollen, probierte ich einfach aus und tippte einen Buchstaben nach dem anderen. So vertrieb ich die nächsten sechs Monate meine Freizeit mit zu tippen. Dabei half mir dann ein sehr lieber Freund und las als Lektor meine hingerotzten Seiten Korrektur. Doch schnell stellt sich heraus, dass ich gar nicht so daneben lag. Es schien so, als würde mein Plan aufgehen und dieses Buch gelingen könnte.
Letzte Woche begann ich dann, wirklich darüber nach zudenken, was nun daraus werden sollte. Ich formatierte das Manuskript in eine Buchform. Der Schock sass tief. Über 400  Seiten standen zur Debatte, obwohl ich schon recht viel verworfen hatte. Schließlich dürfen die Konsumenten nicht einschlafen. Das wirft nur ein Funzellicht auf meine Arbeit.
Als im Kapitel 8 die Fahrt nach Hannover zur Kinotour des letzten Teils der Filme nach der Edelstein-Trilogie mich inhaltlich überraschte, weil ich Teile wiedererkannte und mich fragte, ob es vielleicht Traum-Parallelen gab. Egal ich fand auch beim zweiten Kinotour Termin, dem in Berlin, alles sehr spannend. Vor allem, die Filmbeteiligten. Meine Güte, Jannis Niewöhner und auch Maria Ehrich mit einer Ruhe und Freundlichkeit den Fans gegenüber, beeindruckten mich enorm. Doch gab es in Berlin auch noch Laura Berlin, die mich sehr überraschte. Tut mir leid, aber normalerweise haben die meisten Model-Schauspielerinnen so eine gewisse Attitüde. Doch bei ihr? Nichts. Schließlich waren noch die Drehbuchautorin und der Regisseur zugegen. Vermutlich war ein wenig Melancholie mit im Spiel, weil alle fünf Jahre zusammen an dieser Film-Trilogie miteinander gearbeitet haben, und somit es eher ein Abschied war. Noch heute bekomme ich Gänsehaut bei all den Minuten und dem gehörten der beiden Kinotour-Abende.

Nun zurück zum Buch, es ist im Prinzip fertig undich bin bei weitem noch nicht fertig. Nun schwimme ich als also Hering im Schwarm der tippenden Menschen, die ganze Bücher mit Worten füllen möchten.

Ganz lieben Gruß von der Tastatur...

2016-06-28

Muss mal gezeigt werden...

http://www.impressionistische-fotografie.de

Eine Freundin meinerseits scheint ein Talent entdeckt zu haben. Sehr gut gemachte Fotos. Lohnt sich mal hinein zu sehen. Und ich mache dies nicht als Werbung sondern als

Siehe auch Impressionistische Fotografie.

2016-06-13

Orlando - Träne in einem Ozean

50 Tote, sinnlose Tat eines Menschen, der überhaupt nicht begriffen hat, was Menschlichkeit bedeutet, welche Aufgaben und Pflichten sein Leben mit sich bringen. Wieder einmal zeigen sich folgende Überlegungen:

  1. Religiöse Fundamentalisten, Fanatiker oder sonst irgend ein Mensch, der der Meinung ist, anderen sein Religion oder auch seine Lebensweise aufzwingen zu müssen, gehören in eine Therapie und zwar pronto. Religion, so lernt uns die Geschichte ist das Öl für Kriege. Nur ganz wenige Kriege wurden nicht aus religiösen oder glaubensbedingten Motiven begonnen. Ob das nun Kreuzritter, Inquisition (ja, das war auch ein Krieg), jede Diktatur, Islamismus oder auch Faschismus ist, allesamt gehören nicht mehr in unsere Zeit.
  2. Ein Land in dem immer noch Menschen denken, sie brauchen ganz dringend Waffen, weil sie sich verteidigen können müssen und nicht einmal ansatzweise verstehen, das genau unter diesem Deckmantel die gleichen laut brüllenden Menschen Geld und Meinung mit diesem Teufelskreis machen. Also die amerikanische Waffenlobby baut auf Gewalt und Totschlag um sich selber in den Vordergrund zu spielen. Unter dem Deckmantel einer überalterten Verfassungszusatzes profitieren diese Herrschaften von Tod der eigenen Mitmenschen. Bravo, dafür reicht das Wort zynisch nicht mal. Das sind allesamt Nazis! Anders kann ich das nicht bezeichnen.
  3. Mittlerweile zweifle ich leider an der Kontrolle innerhalb der muslimischen gemeinschaft. Natürlich ist der Islam eine kriegerische Religion, doch warum schaffen es die Muslime nicht im geringsten diesem Radikalismus Einhalt zu gebieten? Warum schaffen es die Staaten diesen Strömungen nicht Einhalt zu gebieten? Diese Regeln sind doch ganz klar zu definieren. Aber schon in den USA, wo es Pflicht ist Sonntags in die Kirche zu gehen, graust es mir Wellen von Schauer über den Rücken. Nicht das tolle Rauschen sondern Sturmfluten. Wacht endlich auf und kommt in unserer Zeit an!
  4. Herr Trump sollte eingewiesen werden! Sofort. Egal, ob Altersheim oder Psychatrie. Anders herum, wie kann jemand so eine Position erlangen?
  5. Warum hat das Umfeld des Schützen, wenn alle so patriotisch sind, nicht reagiert und agiert?
  6. 50 Menschen aus dem Leben gegangen, wer weiss, welches Potential verloren gegangen ist? Oft sind sehr kreative menschen unter den LGBTQ Mitmenschen vertreten. Künstler und auch Genies. So etwas gehört bestraft! Gesellschaftlich. Neid ist genau ebensolche Krankheit, wie beispielsweise Authismus.

Ich trauere um solche sinnlosen Opfer nicht nur heute, gestern oder wahrscheinlich auch nächste Woche, denn dieser Schmerz verschwindet nicht. Er ist immer in meiner Seele verankert. Leid und Verlust von unschuldigen Opfern bewegt mich.

Bis bald!

Eure

Vicky

Maria Ehrich – Interview – Smaragdgrün | CineStar





Ja, auch ein interessantes Interview. Mal sehen, was die gute Maria in 5 oder 10 Jahren über dieses Interview sagen wird. Spannend... dieses Ding namens Zeit.

Jannis Niewöhner – Interview – Smaragdgrün | CineStar





Super Interview... Ich musste teilweise ganz heftig nicken. Und wünsche mir, dass es auch für Jannis Niewöhner in Erfüllung geht.


2016-05-14

TransTagung in München

Als ich mich entschied mit Lea nach München zur Transtagung nach München zu fahren, erlöebten wir schon die erste Überraschung. Denn Lea konnte nur Dank Rafael noch eine Nachbuchung als Besucher per Telefon lösen. Gesagt getan, kleines Gepäck zusammengebeutelt und in meinen kleinen Back Beauty hinein gesetzt und zuerst einmal nach Barleben bei Magdeburg fahren, um dort dann eine kleine Couchübernachtung bei Lea zu vollführen. Von dort wollten wir dann am Donnerstag gemeinsam Richtung starten. Als ich dann ganz ruhig im noch nicht ganz fertig gebauten Haus eintraf, fand ich das Haus schon mal sehr interessant (im Positiven). Dort wartete nur Lea ohne Sohn auf mich.
Wir aßen dann ein kleines Abendbrot, besichtigten das Haus und quatschten noch eine Runde. Jedoch nicht mehr lange, denn unserer Planung war es, möglichst früh nach München auf zu brechen. Was uns so leidlich gelang. Schließlich trafen wir immer noch recht frisch bei gutem Wetter in München am Nachmittag im IBIS an der Westendstraße ein. Hotelzimmer entsprach unseren Erwartungen. Dann stiefelten wir los, um uns zu ein zuschreiben und verweilten gleich bei den ersten Vorträgen. Leider verpasste ich Noah, was sich über die ganz Transtagung hinzog. Am Abend, waren wir doch k.O. und schliefen einen guten angenehmen Schlaf der Gereisten.
Am nächsten Morgen ohne jedwede Probleme betreffs des Zeitplanes oder des Zuganges der singulären hygienischen Arbeitsmittel liefen wir also zum ersten gewählten Referat. Leider stellte sich heraus, das alle drei Referate, die von uns gewählt wurden, verschoben worden waren. Was dazu führte sich für eines zu entscheiden. Also setzten wir uns in Stefan_is Vortrag, der wiederum sehr informativ war. Gefiel mir gut. Zwar fühlte ich mich doch ab und an irgendwie etwas alienesk, doch irgendwie hattes das doch was. In München zu einer lustigen Tagung mit vielen lustigen Menschen ... Moment mal! War da Haschisch in den Keksen, oder schwappte gerade das Vitamin D der sommerlichen Sonne in meinen Hormonhaushalt.
Nun ja. Nach diesem Vortrag lernte ich also Stefan_i kennen. Da keimte in mir doch wieder Satz auf:

"Siehste alles bunt in dieser Welt! Hauptsache es strahlt nicht."

Das Shopping führte zu ungewollten Auswüchsen an martialischen Geldausgaben. Jedoch nicht auf meiner Seite.  Schließlich konnte zuerst Lea mit neuen Schihen ausstaffiert werden, um danach mit ein klein wenig eigener Mithilfe ihr zwei Maxikleider zu kredenzen. Die Spannung, ob sie diese wohl anziehen würde, bescherte mir eine gewisse Abkühlung, zwischen al den italienischen Schnäppchenjägerinnen im Kaufhof. Nach diese erfolgreichen Jagd. düsten wir ins Hotel. Nebenbei wollte mir Lea unbedingt Locken verpassen. Na gut, ist ja München dachte ich, laß sie mal machen. Funktionierte sogar mit dieser Höllenmaschine BabyBliss Curl Secret Ionic - C1100E bei mir. Also dachte ich mir, merke ich mir das mal, falls ich mal wieder etwas Geld über habe.
Nun denn, Verabredung zum asiatischen Essen in Lenggries mit Amanda, Winar, Stefan_i und dem Sohnemann. Als wir dann etwas ratlos irgendwo in Lenggries in einer seltsam verlassen wirkenden Gasse standen und ich Lea fragend ansah, wurde uns bewußt, daß es wohl mit Leas Ortsbezügen doch etwas haperte. Klar, Lenggries war korrekt, aber nicht Barbarastraße sondern Bahnhofstraße. Jaaaa... Telefonate mit mobilen Endgeräten, schienen doch eine famose Erfindung zu sein. Irgendwie schwappte diese Vitamin D Welle in meinem Hirn von der einen auf die andere Seite und meine Ironie kam wieder mal durch in Form von seltsam andächtigen Bemerkungen zum Leben und den Menschen darin. Egal, beinahe knapp vor dem Zuspätsein trafen wir dann auch ein. Und das Bild, was sich mir bot, führte zu einem inneren Ommmmhhhh. Also in aller Ruhe hinsetzen, zuhören, etwas mitreden und mein Essen genießen. Rotes Curry Hühnchen merkte ich mir als lecker und ich bekam auch meinen Bölkstoff, um mein Hirn nach dieser doch kräftezehrenden Vitamin D Kur noch etwas am Leben zu halten.
Am Abend wieder zurück in München trafen wir und noch mit Stefan_i im Hotel, weil wir schon lange aufgehört hatten Pläne zu schmieden.
Samstag, ich immer noch mit Locken, da schau her! Verdammt, verdammt, verdammt, Der Münchener Dialekt kommt wieder durch. Himmel Sakratürken noch a oans!
Als ich gerade aus dem Hotel entschwunden war, warnte ich Lea vor dem großen gelben Schwein, was gleich Heavy Metal in unser Gesicht brüllen sollte. Lea verstand es nicht und ich wieder holte das nicht. Dieser seltsame Mensch mit starkem sprachlichem Akzent und Lunte nahm seine Gelegenheit uns sein äußerst bizarre Aufwartung zu machen. Der wollte ernsthaft mit uns in die Kiste springen und ließ nicht locker. Womit der alles kam, von ihr seid aus wie Straßenmädchen, Lea hatte ihr blau gemustertes Maxikleid an, ich Jeans und Top), bis zu wir wären Models. Nun ja ich kannte das ja, als er merkte, daß kein Weg ins Bett führte, wollte er dann doch mal grapschen, was ich dann mit einer anscheinend doch sehr energischen Geste, kurz den Kragen des Mannes ruinieren, unterband. München Westend, morgens um halb Neun. Grandioser Shit. Doch die Kekse?
Auf zu Dr. Schaffs blutigem Vortrag über die geschlechtsergonomische Formungsprozeduren von vollkommen desolat designten Körperteilen für die Möglichkeit einer optimierten Restverbringung des Lebensenergiehaushaltes der Betroffenen. Ja, da paßt perfekt. Lea saß neben mir und nüsterte bei diversen Bildern. Kurz nach dem Vortrag noch beim großen Zauberer kurz vorbei geschaut, der mich gar nicht mehr aufhören wollte zu umärmeln. Okay, da kamen wieder diese Vitamin D Spitzen, oder waren das doch die Kekse? Ich weiß es einfach nicht!
Danach auf nach Lenggries, schließlich mußten wir beide uns beweisen, daß wir das doch auf Anhieb schafften eine dortige Adresse auf Anhieb zu finden. Ehre verteidigen als Sauppreissin und Berlinerin erschien uns als Verpflichtung. Viel mag über diesen Sonnigen Tag nicht berrichten, aber ich kann ja mal Fotos zeigen:








Hallo? Noch da? Gut. Wir waren noch nicht am Ende angelangt.

Als wir nach diesem ausgedehnten Kaffekränzchen im Wirtshaus aßen, was durchaus seinen Charme und Genuß beinhaltete, wurde der in unserer beiläufigen Unterhaltung über den besuch bei Amanda vom Kellner mit einem freundlichen Lächeln honoriert. Aha. Da wir schon vorher im ReWe unsere Vorräte aufgestockt hatten, konnten wir die Rückfahrt ruhig angehen. Na ich zumindest, denn Lea mochte ihr Gaspeda und irgendwelche intonierten 6 Zylinder.
Denn am Abend genehmigten wir uns unsere Anwesenheit bei der Abschlußfeier der Transtagung. Dort trafen wir zwei sehr interessante Teilnehmerinnen. Eine davon treffe ich nun auch bei den Freitagsstammtischen. Bringt immer etwas so ein Netzwerken, oder?
Sonntag morgens um 10:30 Uhr saßen Lea und ich im Auto auf dem Weg zurück. Aha, die Kekse waren alle und trotzdem schwirrte es etwas im Hirn. Doch Vitamin D. Ja ja, dieses gelbe Schwein macht einen guten Brüller, beinahe so gut wie AC/DC oder Queen. Wir machten einen Zwischenstop mit den Resten unserer Vorräte.



Ich mach mal Schluß... Keine Kekse mehr da.

2016-04-26

Patrick Stewart sketch: what has the ECHR ever done for us?





Oh man. Ich musste dermaßen lachen. Nicht nur dass ich ein Fan von Patrick Stewart bin, auch dieses so ungewöhnlich britische Understatement und diese herrliche Ironie, bringt dazu zu hoffen, dass die Briten diesen Spot sehen und genauso cool sind, wie ich sie in Erinnerung habe.



Für Großbritannien wünsche ich mir, daß sie ihren Frieden in Europa finden.

2016-04-15

North Carolina, Klogesetz, Trump und Europa, Böhmermann, Despoten

Liebe Mitlesende, Mitleidende und ihr anderen Positivdenkenden...

Es gibt signifikante Abschnitte in meinem Leben, die mich prägten und denen ich ein Menge abgewinnen konnte. Viele kennen mich. Die die mich gut kennen, wissen genau, daß ich meine Klappe bei solchen Geschehnissen nicht mehr halten kann. Dabei geht es nicht nur um Würde und Toleranz, sondern auch um die Frage, ob Menschen aus Bequemlichkeit einfach wieder in die dunkle Vergangenheit zurück kriechen, weil es im eigenen Umfeld gar nicht so schlimm scheint.

Der erste Fall ist das sogenannte Klogesetz. In den USA, die sich "Land der Freiheit" auf die Fahne schreiben, gibt es also einen Staat, der ein Gesetz im 21 Jahrhundert erlässt, in dem es transgenderen Personen untersagt wird, auf die Toilette ihres Erscheinungsbildes bzw psychologischen Geschlechts zu gehen. Wenn ich mir ansehe, das mexikanische Frauen Herrn Trump zu winken und jubeln, komme ich mir wie auf einer Beschau eines Massenhaltungtierbetriebes bei der wöchentlichen Schlachtung vor. Jeder, der auch nur einmal drogenfrei diesen Herren auch nur 5 Minuten googelte, wird sich fragen, warum dieser Idiot noch nicht bis in sein letztes Gramm Hirn verklagt wurde. Wenn so jemand in das weisse Haus zieht, ist das genauso verwerflich, wie Herr Putin im Kreml zu sehen. Der eine ist rassistisch und sexistisch und der andere intolerant und militaristisch. Jedoch gebe ich zu, eigentlich trifft alles auf die beiden zu. 
Gut zurück zum Klogesetz. Es wird sogar Kommunen untersagt, extra Toiletten für Personen unspezifischer Geschlechtsidentät einzurichten. Das ist nicht nur Nötigung, sondern erinnert auch an die deutsche Zeit zwischen '33 und '45 oder die Duldung und Befürwortung der Apartheid inklusive KKK im Süden der USA bis in die '60er Jahre hinein. Das mag drastisch klingen, ist es leider auch. Ich warte nur darauf bis eine durch eine Hormonstörung männlich wirkende Frau misshandelt und auf die Männertoilette gezwungen wird. Vielleicht wäre ja eine Geschlechtsabtastung und Begutachtiung vor sämtlichen öffentlichen Toiletten sinnvoll. Einfacher natürlich wenn man den entsprechend nicht zuordenbaren Menschen auferlegt, ein entsprechendes Kennzeichnungsmerkmal zu tragen. Wie wäre es denn mit gelbem Geschlechtssymbol auf schwarzem Grund als Aufnäher gut sichtbar? Vielleicht noch HIV Kennzeichnung als roten Untergrund? Perfekt nicht war? Soweit ist es in Russland bereits, wo im Personalausweis bzw. im Pass transgendere Personen gekennzeichnet werden. Russland bewegt sich ja eh im Rand des Faschismus, weil die Art, wie dort mit "nicht-normgerechten" Menschen eben genauso umgegangen wird, an die frühen deutschen 30er Jahre erinnert. Da fehlen nur noch Lager in denen... 

Mir wird schlecht!

Bravo North Carolina! Das nenne ich mal Public Relations, mal sehen wie viele wirtschaftliche Einbussen ihr noch verdauen müsst. Für mich ist dieser Bundesstaat gestorben. Und weil außer ihrem Hass und Intoleranz die dortigen Menschen nicht leben konnten, hätten die Damen und Herren stattdessen mal ihre Gesetze aufräumen sollen:

Das Singen ohne Noten ist verboten.

Nur die Missionars-Stellung bei gelöschtem Licht darf ausgeübt werden.

Sollte ein Pärchen in einem Hotelzimmer übernachten, beträgt der Mindestabstand 60cm und die Neutrale Zone muß sexfrei bleiben. 

Oralsex ist gegen die menschliche Natur.

Eine Hochzeit kann wegen körperlicher Schwäche oder Hilflosigkeit einer der beiden Partner annulliert werden.

HALLELUJA

Dann gehe ich mal lieber frustriert zum zweiten Teil meiner derzeitigen Reibungspunkte über. Was auch immer Herr Böhmermann jedem Einzelnen angetan hat, beurteile ich aus zwei Blickwinkeln. Der erste ist der, daß sehr wohl bekannt ist, welche Aufgabe Herr Böhmermann in seiner Sendung ZDFneo Royal und welches Format diese Sendung hat. Und all jene, die hier denken, dass ein Gedicht von Herrn Böhmermann vorgetragen wurde, der irrt, weil er vorher ausdrücklich auf die Satire hingewiesen hatte. Wer also nicht versteht, worum es geht, dem lege ich Dieter Nuhrs Devise, "Einfach Fresse halten" ganz nah an das seinige Herz.
Hinzukommt, das der Herr Erdogan nichts weiter, als ein machtkorrumpierter reaktionärer Autokrat auf dem Weg zum Diktator ist. Er macht das, als wäre er der einzige der Recht hat. Da werden wie in Russland, Polen und Ungarn, Medien gleichgeschaltet, Journalisten drangsaliert, Opposition in Misskredit gebracht. In so einen Diktatorentraining braucht es aber eben Flexibilität, deshalb schränkt der Herr Erdogan mit Hilfe seiner in die wichtigen Ämter geputscht Sippschaft, Arbeiten von Journalisten und Künstlern ein, vernichtet Parks und Plätze, auf denen Gedanken ausgetauscht und sich Menschen unkontrolliert treffen können. Nicht zu vergessen, die Frauen haben mind. 3 Kinder zu bekommen und sollten im Harem lernen, als gefügige Männersklavinnen angerichtet werden. Damit die Männer, wie seit unzähligen Jahren weiter Kriege und Scharmützel anrichten können. Kommt mir das nicht bekannt vor. Da gab es doch mal in Deutschland so eine Zeit, in denen die arische Frau zu Hause den Haushalt bereiten und fleissig Kinder gebären sollte? Warum gerate ich nur dauernd wieder in eine Zeit, die in der mir alle meine Eingeweide und auch meinen Kopf zu heftigen Widerständen führt. Auf der anderen Seite haben wir diese deutsche Rückgratlosigkeit, sich den politisch eindeutig nicht mit unseren Lebensansichten tolerierbaren Aktionen an zu freunden - Multikulti ist so herrlich. Das fängt an, dass ein türkischer Staatsmann in Deutschland auf einer Wahlveranstaltung dazu aufruft, Türken türkisch zu unterrichten und endet in diesem Eklat. Warum haben wir das nicht mal in der Türkei gefordert? Ach so Multikulti-Toleranz gegen diktatorennahe Satirefeindlichkeit aufwiegen darf ich nicht? Doch darf ich! Wenn ich in meinem Land schon dazu gedrängt werde, nachts nach 20 Uhr als Frau nicht mehr alleine durch MEINE STADT laufen darf, halte ich das Verhalten von Frau Merkel Herrn Böhmermann betreffend für feige und dem deutschen Staat abträglich. Aber das sind wir mittlerweile gewohnt. Das ist bei TTIP und auch dem NSA Skandal nicht anders gewesen, stimmts? Huch, da war doch was. Nicht ein Mal hat die Bundeskanzlerin Mut, Solidarität und Staatsverbundenheit bewiesen. Wer jetzt meint, daß die Flüchtlingsthematik dies widerlege, dem sie gesagt, das ist pure willkommene Ablenkung. Eben von den Themen, die ihr vorher zu schaffen machte. Welche, habe ich ja bereits abgedacht. Da kommt noch Maut für Alle und irre unverhältnismäßige GEZ Gebühren, NSU Debakel, Fluggastdatenspeicherung für 5 Jahre, Kinderarmut und Bildungseinbruch hinzu.

Nun ende ich mal, denn ich habe etwas viel besseres zu tippen als weitere politische Bedenken dieser Zeit.

PS: Als würde irgendjemand meinen Blog lesen, lege ich doch nocht einmal diesen verweis unter meine Stellungnahme Spiegel: Diskrimierungsgesetze in den USA

PPS: Irgendwie Lawinen losgetreten zu haben, macht mich nachdenklich Toiletten für Transgender

PPPS: Das hört wohl doch nicht mehr auf. Spiegel: North Carolinas Klogesetze

2016-03-23

Brüssels Vermächtnis für mich

All diese Versuche irgend ein bescheuerten Wunsch, der andere Menschen unterjochen soll, um sein eigene Machtgeilheit auszukosten, sind so sinnlos. Terrorismus ist grundsätzlich ein Verlustgeschäft. Der Verlust an eigenem und anderer Leben, der Unmenschlichkeit der betroffenen Hinterbliebenen, meinetwegen auch Hölle aber zumindest sind diese Menschen bedauernswerte Clowns. Wenn Geschichte lehrt, daß der Wille nach individueller Freiheit und kreativer Gemeinsamkeit die Triebfeder in der Menschheit darstellt, die Mathematik durch die Statistik ausdrückt, daß die Majorität dem Durchschnitt gebührt, und die Medizin uns zeigt, Intelligenz drückt sich primär durch kreative Lösungsfindung aus, sollten sich jene fehlgeleiteten Subjekte ernsthaft hinterfragen. Wer immer noch nicht begriffen hat, daß Religionen in der heutigen Zeit etwas Privates, Persönliches sein müssen, der versteht diese Welt einfach nicht, hat aus der Geschichte nicht gelernt.

Wenn Anschläge dazu führen sollen, daß irgendwer seine Freiheit aufgibt, der täuscht sich gewaltig. Dafür gibt es mehr gelungene Beispiele die Freiheit einzufordern, als wir uns eingestehen wollen. Und doch fallen einige Unverbesserliche immer wieder in dieses verachtenswerte Denkschema, nur sie wüssten wie die Menschen zu leben hätten. Egal welchen Inhalt so eine Diktatur auch hat, sie wird früher oder später korrumpieren und Menschen entledigen sich ihrer. Das gilt ebenso für den islamistischen Terror.

Ob Brüssels Tragödie vom gestrigen 22. März, die Anschläge von New York, Paris, Istanbul, London, Madrid, Bagdad, München, Casablanca, Beirut, Moskau, Tschetschenien, Nairobi, in der Luft in zivilen Reiseflugzeugen, Ferienzügen, Schulbussen oder auf Kreuzfahrtschiffen die Mehrheit der Menschen steht entgegen dieser sinnlosen morbiden destruktiven Gewalt aus niederen persönlichen Beweggründen. Das waren keine normale Muslime, keine Europäer, keine freiheitlich fühlenden Menschen, es sind und bleiben nur - Terroristen.

Und immer werde ich der unschuldigen Opfer gedenken, die solche unmenschlichen Gewalttaten mit dem Leben bezahlen. SIE SIND DIE HELDEN!

2016-02-16

Jonathan Filmkritik




Nachts im Kino ist auch dunkel. Egal also, Gestern ergatterte ich noch eine Karte und war erfreut und gespannt. Eine Kritik las ich schon vorab. Trotzdem vorurteilsfrei den Film zu gehen, war wichtig. Außerdem hatte ich den Film  Die 4 Könige im Hinterkopf.

Es war ein etwas seltsames Gefühl ins Kino Colosseum zu fahren. Eine Mischung aus Spannung und Aufmerksamkeit. Ich ärgerte mich nicht doch eine Digicam mitgenommen zu haben. Nachdem ich mir einen tollen Sitzplatz schnappte, sah ich mit netten Sitznachbarn diesen Film. Anstatt Werbung gab es Platzsuche. Kann ich mal empfehlen, sehr witzig bei freier Platzwahl zu zusehen, wie sich Menschen ansprechen und wie locker das Ganze dann doch macht. Das Kino 1 im Colosseum war zu mindestens zur Hälfte gefüllt.
Der Film begann und zeigte sich für mich als emotional fordernd in Thema und Umgebung. Es spielte in ländlicher Umgebung auf einem abgewirtschafteten Bauernhof, was dramaturgisch sogar noch eine Schippe oben auf setzen sollte. Einige Zwischensequenzen waren mir etwas zu lang bzw. zu oft genutzt. Durch diese Stillleben wurden wir Zuschauer emotional wieder ausgebremst. Gerade am Schluss des Films empfand ich das als zu störend. Einige Konflikte wären für die Schauspieler einprägsamer gewesen. Zum Beispiel der Disput zwischen Jonatans Vater und seiner Schwester zum Beispiel, oder der Schwester und dem Freund des Vaters. Damit hört meine negative Kritik auch schon auf. Ich vermutete schon lange, dass Jannis Niewöhner bekommt solch eine Hauptrolle locker hin. Schon bei den 4 Königen empfand ich seine Rolle überzeugend. Dabei möchte ich bemerken, dass ich positiv auf diese bodenständige Darstellung immer wieder gerne verweise. Jonatans Vater, gespielt von Andre M. Hennicke, liess mich vermuten, er hätte wirklich Krebs. Großartig. Und dann diese gefühlvollen Szenen mit Ron, gespielt von Thomas Sarbacher, beeindruckt und lässt wirklich mitfühlen, was es bedeutet, jemanden zu lieben. Auch der Schluß gestaltete sich emotional aber nicht kitschig und rundet das ganze genauso bodenständig ab, wie es den gesamten Film durch dargestellt wurde.

Für mich einer der interessantesten deutschen Filme, die eben kein Blockbuster sind.

2016-02-12

Hallo Liebster

Schawusch

Mein neuer Strampelfreund
Zwar habe ich für meinen neuen giftgrünen Freund noch keinen Namen, aber wir verstehen uns schon sehr gut. Sehr sehr gut.

Habt ihr einen Namensvorschlag?

Danke an die Leute von Fahrrad Flöckner

Winkerle